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Der Förderverein zum Erhalt der Sprungschanze verfolgt den Zweck der Denkmalpflege.

Unsere Sprungschanze war die erste Flachlandschanze mit Kunststoffmatten und somit wurde diese durch das Landratsamt Delitzsch zum Kulturdenkmal erklärt.


Am 14.09.2007 wurde der aktuelle Vorstand gewählt und bisher immer wieder im Amt bestätigt.
Der Vorstand:

Vorsitzender: Stephan Kupke
Stellvertreter: Robby Gräßler
Schatzmeister: Roman Treiber



60 Jahre Skispringen in Eilenburg – ein geschichtlicher Rückblick

Wie kam der Skisport nach Eilenburg?
Der Skilauf, der seinen Ursprung in Skandinavien hat, wurde durch Bernhard Niems nach Eilenburg gebracht. Er arbeitete bis 1912 in Norwegen und brachte die ersten Ski nach seiner Rückkehr nach Eilenburg in seinem Gepäck mit. 1938 wurde die erste Vereinsmeisterschaft der Skiriege des Allgemeinen Turnvereins in der Hainicher Aue ausgetragen. Vorangetrieben wurden die Aktivitäten auf dem "Weißen Element" durch aktive Skiläufer wie Eddi Schubert, Eugen Lang und Ernst Meixner.

Meixner war nach Ende des zweiten Weltkriegs der Mitinitiator zur Gründung einer Sektion Ski im Deutschen Sportausschuß. Er übernahm den Vorsitz für den Kreis Delitzsch und baute 1950 mit Sportlern des Kreises Wurzen eine Sprungschanze in Hohburg. Dort fanden sich viele Wintersportler, die den Skisprung erlernten und es wurden zahlreiche Wettkämpfe durchgeführt werden. Diese Anlage konnte allerdings nur bei Schnee genutzt werden und so waren die Trainingsmöglichkeiten nur auf den auch damals oft kurzen Winter besachränkt, was letztlich auch den Verfall der Schanze in Hohburg zur Folge hatte.

Als neue Bezirke und Kreise in der DDR gegründeten, wurde Meixner Mitglied im Bezirkfachausschuß, Für den Kreisfachausschuß wurde Bernhard Schiele gewählt.

Wer baute die Sprungschanze in Eilenburg?

Die Nachricht von einer Erfindung von Hans Renner, welcher eine Kunststoffmatte entwickelt hatte auf der auch Skifahren im Sommer möglich ist, wurde vom Kreisfachausschuß, Bezirksfachausschuß, Kreisvorstand des DTSB und natürlich den Wintersportlern der Entschluss gefasst in Eilenburg eine Mattensprungschanze zu errichten. Mit hoher Eigenleistung (3000 Aufbaustunden), guter Unterstützung einiger Betriebe, viel Zuspruch und Spenden aus der Bevölkerung, sowie mit beantragten Lottomitteln in Höhe von 11.200 DM konnte das Projekt realisiert werden. Ernst Meixner war Projektant und Bauleiter zugleich. Besonderer Dank sei an dieser Stelle den aktivsten Sportlern Gustav Bieske, Ernst Meixner, Heinz Miersch, Kurt Brause, Hartmut Schmidt, Erhard Riedrich, Bernhard Schiele, Josef Dotzauer sowie den Arbeitern des VEB ECW, welche in zwei Sonderschichten das Rohmaterial für die Kunststoffmatten herstellten.

Am 09. November 1958 war es schließlich soweit. Vor 3500 Zuschauern wurde die Schanze der Jugend durch einen Sprung von Max Meixner durch Rudi Reichert, Präsident des DTSB, eingeweiht.


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